Coburger Fuchsschafe


Unsere Coburger Fuchsschafe.

Wir halten seit 2014 Coburger Fuchsschafe vorwiegend in Weidehaltung unsere Passion ist es die Grünflächen und Streuobstwiesen unserer fränkischen Heimat in ihrer Artenvielvalt zu erhalten und zu bewirtschaften.

Unsere kleine Herde besteht aus 15 bis 20 Tieren plus einem Wachesel.

 

Produkte der Schafe

Da unsere Mutterschafe nur einmal im Jahr Nachwuchs bekommen und das meist zwischen Dezember und Februar, gibt es in der Regel im Herbst unser Lammfleisch.

Wir führen ausschließlich nur Mastlämmer unter einem Jahr der Schlachtung zu. Milchlammfleisch gibt es bei uns nicht!

 

Gerne reservieren wir für Sie ihr Lieblingsstück vom Lamm.

Schwalbenbäuchiges Wollschwein

 

"Mangalitza" Der Begriff

„Mangalitza“ oder „Mongolitza“ bedeutet soviel wie „walzenförmig“ (Rodiezky 1871). Eine andere Interpretation bietet Mason (1988): Das rumänische Wort mancare = essen. Das aus dem Serbokroatischen stammende „mangulica“ oder „mangulac“, das etwa soviel wie „leicht fest werdend“ bedeutet. Im Gebiet Srm vor den Toren Belgrads heißen die schwalbenbäuchigen Mangalitzas „lasasta mangulica“

Die im deutschen Sprachraum gebräuchliche Schreibweise „Mangalitza“ ist falsch: richtig ist „Mangaliza“ oder als Synonym „Wollschwein“. Im wohl ausführlichsten zeitgenössischen Werk über Wollschweine, „Die Schweine Ungarns“ (Monostori 1891), nennt der Autor, der selbst aus Ungarn stammt, die Schweine „Mangalicza-Schweine“, obwohl das ungarische Wort „Mangalicsa“ ist. Ulmansky (1911) gibt eine weitere Deutung des Begriffs „Mangalica“: „Mangala“ sei slawischen Ursprungs und bezeichne einen guten Ernährungszustand. „Mangala svinja“ sei demnach ein Schwein, das sich gut mästet.

Wie dem auch sei. Wir haben für uns im deutschen Sprachraum für das "Mangalitza" entschieden, würden aber die Bezeichnung "Wollschwein" bevorzugen.

Die Produkte

"Schweineteuer-
aber Saulecker"

Das Fettschwein

In der heutigen Zeit scheinen Nutztiere wie diese Speckschweine keine Daseinsberechtigung mehr zu haben. Ihre doch sehr üppigen Speckseiten und der hohe intramuskuläre Fettanteil sind nicht mehr gefragt. Der ernährungsbewußte Mensch kriegt allein beim Betrachten der speckfetten Mangalitzas schon einen Herzinfarkt.



Nein, das Gegenteil ist der Fall. Wie neueste wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, ist das Fett dieser Tiere ernährungsphysiologisch bei Weitem nicht so bedenklich wie man allgemein annimmt. Das Gegenteil ist der Fall, man könnte fast sagen, es ist gesundheitsfördernd. Ärzte, sogar Herzspezialisten, erwähnen die positiven Eigenschaften des Mangalitza Fleisches und Fettes. Der Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren n3 und n6 ist erheblich höher als bei den modernen Rassen. Das Fleisch ist choesterinärmer und das Verhältnis von HDL und LDL Cholesterin wesentlich günstiger. Es enthält viele weitere Inhaltsstoffe, die unseren heutigen Hochleistungsschweinen schon abhanden gekommen sind.

 

Sein Fleisch ist von Fett durchwebt und dadurch zum Braten bestens geeignet. Das Fett gibt dem Fleisch auch seinen besonderen Geschmack. Das Fleisch des Mangaliza-Schweins ist für die Wurstproduktion ausgezeichnet geeignet, es hat eine ideale Zusammensetzung von Fettsäure und gibt das beste Wurstfleisch. Dank seines niedrigen Wassergehaltes wirkt die im Dezember gefüllte Wurst auch im Sommer noch frisch, wenn man sie entsprechend räuchert und an einer luftigen Stelle aufbewahrt.

Der weiche und dicke Speck ist das wertvollste Produkt des Mangaliza Schweins. Er schmilzt leicht und ist ebenfalls auch leicht zu verdauen. Der 8-10 cm dicke Mangalitzaspeck ist eine Spezialität. Für die Wurst eignet sich am besten das Fleisch der alten Mangalitzasauen. Die Veränderungen, die nach dem zweiten Weltkrieg in der Verbraucher- und Züchtersphäre stattgefunden haben, trugen fast zum Aussterben dieser Rasse bei.

Fachleute haben für die Rettung der Rasse gekämpft und ihnen ist es zu verdanken, dass das Mangalitzaschwein heute wieder, auch außerhalb Ungarns, in Spanien, Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber inzwischen auch in den USA und Japan, gefragt ist. Dieses Fleisch hat sich auch bei den neuen Küchentechnologien bewährt. Man kann es gut grillen, es enthält die für den Menschen wichtigen Fettsäuren (n3, n6) die bei Kreislaufstörungen und Problemen des Nervensystems vorbeugend dienen.

Bei uns wird es das erste Fleisch der Wollschweine im Herbst 2022 in unserem Laden geben.

Für Voranfragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung